meet2respect

Seit 2023 finden meet2respect Workshops auch in Augsburg statt. Das Projekt führt  Unterrichtsbesuche an verschiedenen Schulen durch, bei denen je ein Tandem aus einem/einer jüdischen und einem/einer muslimischen Religionsvertreter*in ins Gespräch und die Begegnung mit den Schüler:innen geht, nach dem Motto: Begegne dem Anderen. Die Religionsvertreter*innen treten gemeinsam für Respekt und Toleranz und gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus ein.

Für manche Schüler:innen bieten die Schulbesuche zum ersten Mal die Gelegenheit, im direkten Austausch mit jüdischen und muslimischen Glaubensvertreter:innen ihre individuellen Fragen zu klären. Insbesondere die Ereignisse im Oktober 2023 und danach haben in Deutschland bei vielen Menschen Unsicherheiten über das Verhältnis der beiden Religionen zueinander und das Miteinander in der Gesellschaft aufgeworfen. Gerade Schüler*innen sehen sich mit Aussagen in ihrem Umfeld oder in den (Sozialen) Medien konfrontiert, mit denen sie sich alleingelassen fühlen und wissen möchten, wie sie damit umgehen und sich ein eigenes Bild machen können. Die Komplexität und Sensibilität des Themas übersteigt oft die Möglichkeiten des regulären Lehrplans und bedarf glaubwürdiger, authentischer Adressierung. Meet2respect schafft Möglichkeiten für interreligiöse Begegnung und Gespräche auf Augenhöhe und zeigt: Wertschätzung von Vielfalt ist lebbar, und Frieden ist ein fester Bestandteil und Grundidee jeder dieser Religionen.

Projektträger


meet2respect Bayern
Webseite: meet2respect.de

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